J. P. Düniß baute die "Linde" 1819 zur Gast- und Raststätte aus.

Er war Freund des Wildschützen Karl Stülpner und der Vormund von dessen Frau Christiane.

"Johanne Christiane Wolfin - Gefährtin und Eheweib des Wildschützen - war die Tochter des Ortsrichters von Schwarfenstein.

Johann Christoph Düniß, der Urahn der Lindenwirte, heiratete 1788 dessen Nichte

und war in den Jahren 1815-1817 Verwalter des Ritterguts Scharfenstein.

Johann Paul Düniß - Christophs Sohn - unterschrieb als Schöffe und Geschlechtsvormund der Christiane Stülpnerin,

als Sie 1816 Haus und Feld an der Hohen Straße (111a) kaufte und 1820 wieder an den Schwiegersohn verkaufte.

Aus dieser Verflechtung ergaben sich enge Beziehungen zwischen diesen Familien."

Johannes Pietzonka

Johannes Pietzonka, Autor und Stülpnerforscher lebte bis 1989 in der "Linde".

Die dritte Überarbeitung seines Stülpnerbuch`s können Sie im Restaurant beziehen.

Es zeichnet sich durch die Differenzierung von Legende und Wirklichkeit

um das Leben von Karl Stülpner aus.

Zitat aus dem Vorwort:

"Vorliegende Arbeit ist das Ergebnis eines fast zwanzigjährigen

Suchens und Forschens. Der Weg war nicht leicht...

...Langwierige archivalische Forschungen waren nötig,

um mit der Beweiskraft urkundlicher Belege festen Boden unter den Füßen zu gewinnen..."

Johannes Pietzonka